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Es gibt keinen, der Gutes tut[a]

14 Für den Dirigenten[b]. Von David.

Törichte Spötter[c] reden sich ein: »Es gibt keinen Gott!«
Sie richten Unheil an, ihr ganzes Verhalten ist abscheulich.
Keiner handelt so, wie es gut wäre.

Der Herr schaut vom Himmel herab auf die Menschen.
Er möchte sehen, ob es einen unter ihnen gibt, der verständig ist,
einen, der nach Gott fragt.

Doch alle sind ´vom richtigen Weg` abgewichen,
sie sind durch und durch verdorben.
Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger.

Haben denn alle, die Unrecht tun, keine Einsicht mehr?
Sie fressen mein Volk auf, so als wäre es ein Stück Brot,
und zum Herrn rufen sie überhaupt nicht.

Doch der Tag wird kommen,
an dem sie von Schrecken gepackt werden,
denn Gott ist mit denen, die nach seinem Willen leben[d].
Ihr wollt die Pläne des Armen vereiteln,
doch der Herr selbst ist seine Zuflucht.

Käme doch endlich vom Berg Zion die Rettung für ganz Israel!
Wenn der Herr das Geschick seines Volkes zum Guten wendet[e],
dann wird ganz Israel in Jubel ausbrechen,
überall im Land wird Freude herrschen[f].

Footnotes

  1. Psalmen 14:1 Vergleiche Psalm 53, der teilweise wörtlich mit diesem übereinstimmt.
  2. Psalmen 14:1 Siehe die Anmerkung zu Psalm 4,1.
  3. Psalmen 14:1 Das hebräische Wort an dieser Stelle bedeutet törichter Mensch/Tor/Narr. Gemeint ist damit aber nicht ein Mangel an geistigen Fähigkeiten, sondern eine bewusste Missachtung von Gott und der von ihm gebotenen Liebe zum Nächsten.
  4. Psalmen 14:5 W denn Gott ist mit dem Geschlecht des Gerechten.
  5. Psalmen 14:7 Od Wenn der Herr die Gefangenschaft seines Volkes wendet (= beendet).
  6. Psalmen 14:7 W dann wird Jakob jubeln, Israel sich freuen. Jakob ist ein anderer Name für Israel, zurückgehend auf 1. Mose 32,29. Gott gab Jakob, dem Stammvater der 12 Stämme Israels, den neuen Namen Israel. So kann das spätere Volk in der Bibel mit beiden Namen benannt werden.

Es gibt keinen, der Gutes tut

14 Von David.

Wer sich einredet: »Gott gibt es überhaupt nicht!«,
    der ist unverständig und dumm.
Solche Menschen richten nichts als Unheil an
und begehen abscheuliche Taten.
    Es gibt keinen, der Gutes tut.
Der Herr schaut vom Himmel auf die Menschen.
    Er will sehen, ob es wenigstens einen gibt,
    der einsichtig ist und nach ihm fragt.
Aber alle haben sich von ihm abgewandt
und sind nun verdorben, einer wie der andere.
    Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, nicht ein Einziger!

Wissen denn all diese Unheilstifter nicht, was sie tun?
Sie verschlingen mein Volk wie ein Stück Brot
und denken sich nichts dabei.
    Mit dem Herrn rechnen sie überhaupt nicht.
Aber schon bald werden sie in Angst und Schrecken fallen,
    denn Gott steht denen bei, die ihm gehorchen.
Ihr Verbrecher, mit euren heimtückischen Plänen
gegen die Wehrlosen werdet ihr scheitern,
    denn der Herr selbst beschützt sie.[a]

Ach, käme Gott doch vom Berg Zion, um sein Volk zu retten!
    Dann wird wieder Freude in Israel herrschen,
    ja, alle Nachkommen von Jakob werden jubeln,
    wenn der Herr ihr Schicksal zum Guten wendet.

Footnotes

  1. 14,6 Oder: Ihr wolltet die Pläne der Wehrlosen durchkreuzen, aber der Herr beschützt sie.