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Eli und Samuel, die zwei letzten Richter in Israel

Samuel, von Gott erbeten und ihm geweiht

Und es war ein Mann aus Ramataim-Zophim, vom Bergland Ephraim, der hieß Elkana[a], ein Sohn Jerochams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zuphs, eines Ephratiters.

Er hatte aber zwei Frauen, die eine hieß Hanna[b], die andere Peninna[c]. Peninna aber hatte Kinder, und Hanna hatte keine Kinder.

Dieser Mann nun ging Jahr für Jahr hinauf aus seiner Stadt, um den Herrn der Heerscharen anzubeten und ihm zu opfern in Silo. Dort aber waren Hophni und Pinehas, die beiden Söhne Elis, Priester des Herrn.

An dem Tag nun, als Elkana opferte, gab er seiner Frau Peninna und allen ihren Söhnen und Töchtern Anteile [vom Opfermahl].

Hanna aber gab er einen doppelten Anteil, denn er hatte Hanna lieb; aber der Herr hatte ihren Mutterleib verschlossen.

Und ihre Widersacherin[d] reizte sie sehr mit kränkenden Reden, um sie darüber zu erzürnen, dass der Herr ihren Mutterleib verschlossen hatte.

Und so ging es Jahr für Jahr; sooft sie zum Haus des Herrn hinaufzog, kränkte jene sie so, dass sie weinte und nichts aß.

Elkana aber, ihr Mann, sprach [dann] zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Warum ist dein Herz so traurig? Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne?

Und [eines Tages] stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatte. Eli, der Priester, saß eben auf seinem Stuhl beim Türpfosten des Tempels des Herrn.

10 Sie aber, betrübt, wie sie war, betete zum Herrn und weinte sehr.

11 Und sie legte ein Gelübde ab und sprach: Herr der Heerscharen, wenn du das Elend deiner Magd ansehen und an mich gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und deiner Magd einen Sohn[e] geben wirst, so will ich ihn dem Herrn geben, so lange er lebt, und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen![f]

12 Während sie nun lange vor dem Herrn betete, beobachtete Eli ihren Mund.

13 Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, doch so, dass man ihre Stimme nicht hörte. Da meinte Eli, sie wäre betrunken.

14 Und Eli sprach zu ihr: Wie lange willst du betrunken sein? Gib deinen Wein von dir!

15 Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin eine Frau von beschwertem Gemüt; Wein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem Herrn ausgeschüttet!

16 Halte doch deine Magd nicht für eine Tochter Belials[g], denn aus großem Kummer und Betrübnis habe ich so lange geredet!

17 Da antwortete ihr Eli und sprach: Geh hin in Frieden! Der Gott Israels gewähre dir deine Bitte, die du an ihn gerichtet hast!

18 Sie sprach: Lass deine Magd Gnade finden vor deinen Augen! So ging die Frau ihren Weg und aß, und ihr Angesicht war nicht mehr so wie vorher und sah nicht mehr traurig aus.

19 Und am anderen Morgen machten sie sich früh auf und beteten an vor dem Herrn; und sie kehrten wieder um und kamen heim nach Rama. Und Elkana erkannte seine Frau Hanna, und der Herr gedachte an sie.

20 Und es geschah, dass Hanna schwanger wurde; und als die Tage um waren, gebar sie einen Sohn; und sie gab ihm den Namen Samuel[h], denn [— sagte sie —] ich habe ihn von dem Herrn erbeten.

21 Und der Mann Elkana zog mit seinem ganzen Haus hinauf, um dem Herrn das jährliche Opfer darzubringen und das, was er gelobt hatte;

22 aber Hanna ging nicht mit, sondern sprach zu ihrem Mann: Wenn der Knabe entwöhnt ist, dann will ich ihn bringen, damit er vor dem Herrn erscheine und dort bleibe für immer!

23 Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Tue, was gut ist in deinen Augen; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; möge der Herr nur sein Wort erfüllen! So blieb die Frau zurück und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.

24 Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf samt drei Jungstieren, einem Epha Mehl und einem Schlauch Wein und brachte ihn in das Haus des Herrn nach Silo; aber der Knabe war noch sehr jung.

25 Und sie schlachteten einen Jungstier und brachten den Knaben zu Eli.

26 Und sie sprach: Ach, mein Herr, so wahr deine Seele lebt — mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zu dem Herrn zu beten.

27 Ich habe um diesen Knaben gebeten, und nun hat mir der Herr meine Bitte gewährt, die ich an ihn gerichtet hatte.

28 Darum übergebe ich ihn auch dem Herrn;[i] alle Tage seines Lebens sei er dem Herrn übergeben! — Und er betete dort den Herrn an.

Hannas Gebet

Und Hanna betete und sprach:

Mein Herz freut sich in dem Herrn;
mein Horn[j] ist erhöht durch den Herrn.
Mein Mund hat sich weit aufgetan über meine Feinde;
denn ich freue mich in deinem Heil!

Niemand ist heilig wie der Herr,
ja, es ist keiner außer dir;
und es ist kein Fels wie unser Gott!

Redet nicht viel von hohen Dingen;
Vermessenes gehe nicht aus eurem Mund!
Denn der Herr ist ein Gott, der alles weiß,[k]
und von ihm werden die Taten gewogen.

Der Bogen der Starken ist zerbrochen,
aber die Schwachen haben sich mit Kraft umgürtet.

Die Satten haben sich um Brot verkauft,
aber die Hungrigen hungern nicht mehr;
ja, die Unfruchtbare hat sieben geboren,
und die viele Kinder hatte, ist verwelkt!

Der Herr tötet und macht lebendig;
er führt ins Totenreich und führt herauf!

Der Herr macht arm[l] und macht reich;
er erniedrigt, aber er erhöht auch.

Er erhebt den Geringen aus dem Staub;
aus dem Kot erhöht er den Armen,
damit er sie sitzen lasse unter den Fürsten
und sie den Thron der Herrlichkeit erben lasse.
Denn die Grundfesten der Erde gehören dem Herrn,
und er hat den Erdkreis auf sie gestellt.

Er wird die Füße seiner Getreuen behüten;
aber die Gottlosen verstummen in der Finsternis;
denn der Mensch vermag nichts[m] aus [eigener] Kraft.

10 Die Widersacher des Herrn werden zerschmettert werden;
er wird über sie donnern im Himmel.
Der Herr wird die Enden der Erde richten
und wird seinem König Macht verleihen
und das Horn seines Gesalbten[n] erhöhen!

11 Und Elkana ging hin nach Rama zu seinem Haus; der Knabe aber diente dem Herrn vor Eli, dem Priester.

Die Gottlosigkeit der Söhne Elis

12 Aber die Söhne Elis waren Söhne Belials[o]; sie kannten den Herrn nicht.

13 Und die Priester verfuhren so mit dem Volk:[p] Wenn jemand ein Schlachtopfer darbrachte, so kam der Diener des Priesters, während das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand;

14 und er stieß damit in den Topf oder Kessel, in die Pfanne oder Schüssel: Alles, was er mit der Gabel herauszog, das nahm der Priester für sich. So machten sie es bei allen Israeliten, die dorthin nach Silo kamen.

15 Ebenso kam der Diener des Priesters, ehe man das Fett in Rauch aufgehen ließ, und sprach zu dem, der opferte: Gib das Fleisch her, damit man es für den Priester braten kann; denn er will nicht gekochtes, sondern rohes Fleisch von dir nehmen!

16 Wenn der Betreffende dann zu ihm sagte: Man soll doch zuerst das Fett in Rauch aufgehen lassen — dann nimm, was dein Herz begehrt!, so sprach er zu ihm: Du sollst es mir jetzt geben; wenn nicht, so werde ich es mit Gewalt nehmen!

17 So war die Sünde der jungen Männer sehr groß vor dem Herrn; denn die Leute verachteten die Opfergabe des Herrn.

Samuel wächst bei dem Herrn heran

18 Samuel aber diente vor dem Herrn, und der Knabe war mit einem leinenen Ephod umgürtet.

19 Dazu machte ihm seine Mutter ein kleines Obergewand und brachte es ihm Jahr für Jahr mit, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen.

20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der Herr gebe dir Nachkommen[q] von dieser Frau anstelle des Gegebenen, den sie dem Herrn übergeben hat! Und sie kehrten nach Hause zurück.

21 Und der Herr suchte Hanna heim, und sie wurde schwanger; und sie gebar [noch] drei Söhne und zwei Töchter. Der Knabe Samuel aber wuchs heran bei dem Herrn.

22 Eli aber war sehr alt; und er hörte alles, was seine Söhne an ganz Israel taten, und dass sie bei den Frauen lagen, die vor dem Eingang der Stiftshütte den Dienst verrichteten.[r]

23 Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr dies? Denn ich höre von dem ganzen Volk euer böses Handeln!

24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, das ich höre; ihr bringt das Volk des Herrn dazu, dass es Sünde begeht!

25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so wird Gott Schiedsrichter sein; wenn aber jemand gegen den Herrn sündigt, wer wird für ihn Fürsprecher sein? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters; denn der Herr hatte beschlossen, sie zu töten.

26 Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und an Gunst, sowohl bei dem Herrn als auch bei den Menschen.

Die Gerichtsandrohung Gottes

27 Es kam aber ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der Herr: Habe ich mich nicht dem Haus deines Vaters deutlich geoffenbart, als sie noch beim Haus des Pharao in Ägypten waren?

28 Ja, ihn habe ich mir dort vor allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er auf meinem Altar opfere, Räucherwerk anzünde und das Ephod vor mir trage; und ich habe dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israels gegeben!

29 Warum tretet ihr denn meine Schlachtopfer und Speisopfer, die ich für [meine] Wohnung angeordnet habe, mit Füßen? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, sodass ihr euch mästet von den Erstlingen aller Speisopfer meines Volkes Israel!

30 Darum spricht der Herr[s], der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt, dein Haus und das Haus deines Vaters sollen ewiglich vor mir aus- und eingehen; aber nun spricht der Herr: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich wieder ehren; wer mich aber verachtet, der soll auch verachtet werden!

31 Siehe, die Zeit wird kommen, da ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen werde, sodass in deinem Haus niemand alt werden soll.

32 Und du wirst Not in [deiner] Wohnstätte sehen bei all dem Guten, was [Gott] Israel erweisen wird; und es wird nie mehr ein Betagter in deinem Haus sein.

33 Der Mann aber, den ich dir nicht von meinem Altar vertilge, wird dazu beitragen, dass deine Augen verlöschen und deine Seele verschmachtet; und der ganze Nachwuchs deines Hauses soll im Mannesalter sterben!

34 Und das soll dir ein Zeichen sein, das über deine beiden Söhne Hophni und Pinehas kommen wird: an einem Tag werden sie beide sterben!

35 Ich aber will mir einen treuen Priester erwecken, der tun wird, was nach meinem Herzen und nach meiner Seele ist; und ihm werde ich ein beständiges[t] Haus bauen, und er wird alle Tage vor meinem Gesalbten aus- und eingehen.

36 Und es soll geschehen, dass jeder, der von deinem Haus übrig ist, kommen und sich vor ihm niederwerfen wird, um einen Groschen und ein Stück Brot [zu erbitten], und sagen wird: Lass mich doch an einem Priesterdienst teilhaben, damit ich einen Bissen Brot zu essen habe!

Der Herr offenbart sich Samuel

Und der Knabe Samuel diente dem Herrn vor Eli. Zu jener Zeit war das Wort des Herrn selten; es brach sich keine Offenbarung Bahn.[u]

Und es geschah eines Tages, dass Eli an seinem Schlafplatz lag; seine Augen hatten angefangen, schwach zu werden, sodass er nicht mehr sehen konnte.

Aber die Lampe Gottes war noch nicht erloschen; und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war.

Und der Herr rief den Samuel. Er aber antwortete: Hier bin ich!

Und er lief zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen; leg dich wieder schlafen! Und er ging hin und legte sich schlafen.

Da rief der Herr wiederum: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich; denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn; leg dich wieder schlafen!

Samuel aber kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht geoffenbart.

Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Da erkannte Eli, dass der Herr den Knaben rief;

und Eli sprach zu Samuel: Geh wieder hin und leg dich schlafen; und wenn Er dich rufen wird, so sprich: Rede, Herr, denn dein Knecht hört! Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort.

10 Da kam der Herr und trat herzu und rief wie zuvor: Samuel! Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört!

11 Und der Herr sprach zu Samuel: Siehe, ich will eine Sache in Israel tun, dass jedem, der es hören wird, beide Ohren gellen werden.

12 An jenem Tag will ich an Eli alles in Erfüllung gehen lassen, was ich gegen sein Haus geredet habe; ich will es anfangen und vollenden!

13 Denn ich habe ihm gesagt, dass ich sein Haus auf ewig richten werde wegen der Sünde, von der er wusste; weil seine Söhne sich den Fluch zugezogen haben, und er hat ihnen nicht gewehrt.[v]

14 Und darum habe ich dem Haus Elis geschworen, dass die Schuld des Hauses Elis ewiglich nicht gesühnt werden soll, weder durch Schlachtopfer noch durch Speisopfer!

15 Und Samuel blieb liegen bis zum Morgen; dann öffnete er die Türen am Haus des Herrn. Aber Samuel fürchtete sich, Eli die Offenbarung mitzuteilen.

16 Da rief Eli den Samuel und sprach: Samuel, mein Sohn! Und er antwortete: Hier bin ich!

17 Und er sprach: Wie lautet das Wort, das Er zu dir geredet hat? Verbirg es doch nicht vor mir! Gott tue dir dies und füge das hinzu, wenn du mir etwas verbirgst von allem, was er zu dir geredet hat!

18 Da sagte ihm Samuel alle Worte und verbarg nichts vor ihm. Er aber sprach: Er ist der Herr; er tue, was ihm wohlgefällt!

19 Samuel aber wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten auf die Erde fallen.[w]

20 Und ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel als ein Prophet des Herrn bestätigt war.

21 Und der Herr erschien weiterhin in Silo; denn der Herr offenbarte sich dem Samuel in Silo durch das Wort des Herrn.

Footnotes

  1. (1,1) bed. »Gott hat in Besitz genommen«. Elkana war ein Levit aus dem Geschlecht Kahats (vgl. 1Chr 6,18-23), wohnte aber unter den Ephraimitern.
  2. (1,2) bed. »Begnadigte«.
  3. (1,2) bed. »Koralle«.
  4. (1,6) Andere Übersetzung: Nebenfrau.
  5. (1,11) eig. einen männlichen Nachkommen.
  6. (1,11) vgl. 4Mo 6,4. Ein Nasiräergelübde sollte nur eine gewisse Zeit eingehalten werden, Hanna wollte ihren Sohn jedoch lebenslang Gott weihen.
  7. (1,16) d.h. für eine böse, nichtswürdige Frau (vgl. 1Sam 2,12). Mit Belial ist hier wie im NT nach Ansicht vieler Ausleger der Teufel gemeint.
  8. (1,20) bed. »Von Gott erhört«.
  9. (1,28) w. stelle ich ihn auch dem Herrn zur Verfügung od. leihe ich ihn auch dem Herrn.
  10. (2,1) ein Bild der Kraft und des Sieges über die Feinde.
  11. (2,3) w. denn ein Gott des Wissens ist der Herr.
  12. (2,7) w. enterbt od. treibt aus dem Besitz.
  13. (2,9) w. wird nicht stark.
  14. (2,10) hebr. maschiach, der Messias, der von Gott gesalbte König.
  15. (2,12) d.h. böse, nichtswürdige Leute.
  16. (2,13) Die Söhne Elis verstießen mit ihrem Vorgehen gegen Gottes Rechtsbestimmungen für die Priester (vgl. 3Mo 7,28-36; 5Mo 18,3).
  17. (2,20) w. Samen.
  18. (2,22) vgl. 2Mo 38,8.
  19. (2,30) w. ist der Ausspruch des Herrn
  20. (2,35) treu und beständig sind im Hebr. durch das gleiche Wort ausgedrückt.
  21. (3,1) od. Gesichte waren nicht verbreitet.
  22. (3,13) od. er ist ihnen nicht entgegengetreten.
  23. (3,19) d.h. er ließ keines seiner Worte unerfüllt.